Sonntag, 21. November 2010

San Miguel de Allende und Real de Catorce




Die Gastmutter eines anderen Inbounds arbeitet in der Universität von San Luis Potosí. deshalb hat sie uns zu ein paar Studienausflügen nach San Miguel de Allende und Real de Catorce eingeladen. Jeweils ein Tag, mit weiteren 80-100 Studenten! aber es hat mir echt gut gefallen. In San Miguel de Allende leben ungefähr 20 % Ausländer und tatsächlich haben wir zum Schluss einen Deutschen aus Hamburg gefunden, de schon seit 10 Jahren dort lebt. Er war mit zwei New Yorkern unterwegs und wir haben uns ein bisschen über Gott, die Welt und das Leben unterhalten (: 8 Austauschschüler waren auf diesem Ausflug mit dabei und wir haben echt einiges gesehen und richtig schön Pizza gegessen, haha.Anfangs war es etwas stressig, da wir sehr viele Orte besucht haben, aber kaum Zeit hatten sie uns genau anzusehen, aber Abends wurde es etwas ruhiger.


Zwischenstop Friedhof Dolores Hildalgo

Denkmal für José Alfredo Jimenez, ein mexikanischer Sänger und Komponist. Später haben wir auch sein Wohnhaus besucht.



SHOPPING! 
Eine Woche später waren wir wieder mit der Universität, deren Architekturstudenten, unterwegs. Nach Real de Cartorce sind wir gefahren und haben uns vorher noch eine Kathedrale angeguckt. Real de Cartorce ist ein kleines Minen-Berg-Dorf, das man nur durch einen 2 km langen Tunnel erreicht. Vor der Revolution war es eine Stadt, die durch den Silberabbau Bedeutung bekam. Nun wird es nur noch von einigen wenigen Touristen besucht und viele Häuser stehen leer. Es war ziemlich kalt dort oben aber wir hatten trotzdem unseren Spaß :)

Renates Liebling

tja...toiletten in real de cartorce

so gings durch den tunnel ;)




hmmmm....schlangenhaut und hasenfüße!

Dienstag, 2. November 2010

Día de muertos und Guanajuato



Heute, am 02.11. wurde hier der Tag der Toten gefeiert. Gefeiert, wie hier eben fast Alles gefeiert wird ;)
Wie ich schon geschrieben habe, hat jede Klasse am Donnerstag in der Schule Altare für wichtige Perönlichkeite aufgebaut. Dafür hatten wir schon um 12 Schluss, brauchten aber auch den ganzen Tag bis um 7, bis zur Präsentation. Danach wurde der schönste Altar ausgewählt, leider nicht der meiner Klasse.  
unser Altar



Zum Altar wurde ein Weg gestreut, meistens aus Salz, der die Toten zu ihren Altaren führen sollte. Auf diesen wurden Totenköpfe aus Zucker, besonderes Brot ("pan de muertos"-gibt es nur jetzt), Bilder der Toten und lauter Dinge, die sie mochten, aufgebaut. Bis heute hatten sie Zeit, sich die Sachen zu holen, danach bekommen wir sie (: Das Salz vor den Altaren symbolisiert Reinheit, Wasser steht für die Quelle des Lebens, ein Spiegel für den Himmel und Kerzen zeigen den Weg zum Altar. Auch die verschiedenen Etagen haben eine Bedeutung. Wie das Brot der Toten, gibt es auch Blumen der Toten, die es nur zu dieser Zeit gibt und die ich unter dem Namen "Studentenblume" kenne. Auch in unserem Haus haben wir einen Kleinen Altar aufgebaut und überall sah man Skelette tanzen, mit lustigen Kleidchen. Außerdem Totenköpfe, Sarge oder Ähnliches aus Schokolade, Zucker oder was auch immer. Heute in Guanajuato ist mir das besonders aufgefallen:

Aber auch Guanajuato an sich ist eine echt schöne Stadt! Wir haben eine Tour in einem kleinen Bus gemacht und sind durch die ganze Stadt gefahren. Die halbe Stadt besteht aus Tunneln, die früher ein Fluss und Abwasserkanäle waren. Direkt über diesen Straßen befinden sich die Klos der Wohnhäuser. Wir waren in einem Süßwarenladen, wo man alles probieren konnte! Anschließend in einem Foltermuseum und bei einer riesigen Statue, der Pípila. Pípila ist der Spitzname des Helden der Stadt. Anschließend haben wir was gegessen und haben die Stadt noch ein wenig zu Fuß erkundet. 
Kokos, Schokolade, Karamell...

Man muss dazu sagen, dass es stockdunkel war. Nur Taschenlampen und Kamarablitz.

Fast jedes Haus in Guanajuato hat eine andere Farbe (:

Pípila